: Wahltaktisches Ankuscheln an der Hamburger Universität
Grün-Schwarzes Ankuscheln in der Hochschulpolitik der Hamburger Uni. Für die Wahlen zum Akademischen Senat bilden Grüne Hochschulgruppe (GHG), Ring christlich-demokratischer Studenten (RCDS) sowie Liberale und Unabhängige Studierende (LUST) eine Liste. „Das machen wir aus wahltaktischen Erwägungen“, sagt Fabian Klabunde, AStA- und Lis-tenmitglied von der GHG. Gemeinsam anzutreten sei keine Aussage zu Koalitionen oder politischer Zusammenarbeit.
Auf einer zweiten Liste haben sich Jusos und die Liste Links zusammengetan. Der FrauenLesben-rat im AStA fürchtet nun, dass durch die „gemeinsame Liste dem RCDS den Einzug in den Senat garantiert und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass eine linke Gruppe einen regulären Sitz erhält“. Der FrauenLesben-Rat sieht in der Liste eine Fortsetzung der Zusammenarbeit der „GHG/LUST-Koalition mit dem RCDS, die bereits seit längerem inoffiziell im Studierendenparlament besteht“. Klabunde dagegen spricht von „Kommunikationsschwierigkeiten“ mit Jusos und Liste links. san
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen