: Das Ding muss sitzen
■ Interview zum Bremer Volleyballturnier
Bis Sonntag volleyballen die besten europäischen Frauenteams in der Stadthalle um die Startberechtigung für die Olympischen Spiele in Sydney (die taz berichtete). Die taz bremen fragt den Präsidenten des Deutschen Volleyballverband (DVV), Werner von Moltke, nach den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden der Bundesauswahl.
Werner von Moltke: Die Zutaten sind perfekt: Unterbringung, Trainingsmöglichkeiten, Wettkampfstätte – alles olympiareif.
taz: Sind Sie nervös?
Nein, ich bin ein wenig angespannt und erkenne in den Spielerinnen Selbstbewusstsein und Tatendrang. Wir wollen dieses Qualifikationsturnier nutzen um Werbung für Volleyball zu machen.
Bremen als Heimvorteil?
Auf jeden Fall. An gleicher Stelle haben wir uns 1996 für Olympia qualifiziert und das Bremer Publikum hat uns damals lautstark unterstützt. Auf ein bisschen Budenzauber setzen wir auch diesmal.
Deshalb der kurzfristige Umzug in die größere Halle?
Wir wollten unbedingt zurück an den magischen Ort, und die Techniker der Stadthalle haben dies so kurz nach der Millenniumsnacht in vielen Nachtschichten ermöglicht. Um noch mehr Aberglauben zu zelebrieren, richten wir die alte Tischordnung beim Frühstück her.
Fragen: Oliver Camp
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