: Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine
A
Alles über meine Mutter Spanien/Frankreich 1999, R: Pedro Almodóvar, D: Cecilia Roth, Marisa Paredes
„Transen am Rande des Nervenzusammenbruchs – in dem liebenswert-skurrilen Melodram spielen nur Männer eine Rolle, die einen Busen haben. Eine Frau sucht nach dem Unfalltod ihres Sohnes den Vater des Kindes. Sie findet ihn in der Transvestiten-Szene von Barcelona; mittlerweile hat er größere Brüste als sie. Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar beschreibt das Zusammentreffen seiner Gestalten mit Witz, Sentimentalität und vor allem viel Respekt.“ (Der Spiegel) Cinema
American Pie USA 1999, R: Paul Weitz, D: Jason Biggs, Tara Reid
„Worum geht es in einer High School, wenn gerade mal kein Massenmörder umgeht? Um Sex und den Abschlussball natürlich, in dieser Reihenfolge. Kandidat für die abstruseste Sexszene des Jahres: der Geschlechtsverkehr mit einem Apfelkuchen. Sehr absurd.“ (Der Spiegel) CinemaxX, Cinestar, UFA-Palast, UT-Kino, Gloria (Del), Solitaire (Wst)
B
Begegnungen des Schicksals USA 1999, R: Sydney Pollack, D: Harrison Ford, Kristin Scott-Thomas
„Was kann schlimmer sein, als einem geliebten Ehepartner bei einem Unfall zu verlieren? Festzustellen, dass er starb, als er mit seiner Geliebten unterwegs war zu einem amourösen Kurztrip. Auf dieser absurden Prämisse beruht das zähe, von seiner eigenen Tragik äußerst ergriffene Melodram, in dem sich Witwer und Witwe der dahingerafften Abenteurer zusammen auf die Suche nach Spuren des sexuellen Doppellebens ihrer Gatten machen. Dass die Witwe eine blasierte Upperclass-Politikerin ist, er hingegen ein raubeiniger Polizist mit Stoppelhaaren und Ohrstecker, macht die Liebesgeschichte nicht glaubhafter, die sich zwischen den Trauernden entwickeln soll. Filmemacher Sydney Pollack hatte offenbar eine tief schürfende Studie über die Unwägbarkeiten des menschlichen Herzens im Sinn – zu sehen aber sind nur zwei ratlose Darsteller, die vergebens ihren Weg durch ein Gestrüpp von Pathos und Pseudoweisheiten suchen.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, UT-Kinocenter, Passage (Del), Ziegelhof-Kino (Ol)
Big Daddy USA 1999, R: Dennis Dugan, D: Adam Sandler, Joey Laren Adams
„Ein 32-jähriger Kindskopf mit Geld und ohne Ambitionen adoptiert einen fünfjährigen Bettnässer, um einen Spielkameraden zu haben, nachdem er die Freundin verloren hat. Gemeinsam pinkeln sie auf die Straße und genießen Junk-food. Allmählich entwickelt der Ältere Verantwortungs- und Vatergefühle und wird selber ein wenig erwachsen. Mäßig komische Komödie, die Toleranzen und Familienbewusstsein propagiert.“ (tip) CinemaxX, Cinestar-Kristallpalast
Blair Witch Project USA 1999, R: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez, D: Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard
„Viel sieht man nicht: nervöse Handkamera, natürliches Licht, drei junge Leute, reichlich Wald – Horror unplugged. Aber schon nach wenigen Minuten horcht man auf jedes Knacken. Der Film basiert auf einer Lüge: 1994, behauptet er, seinen in einem Kaff in Maryland drei Studenten verschollen, als sie einem Hexenkult nachspürten. Ein Jahr später habe man ihr Videomaterial gefunden – ein kurzer Film vom Sterben mit dem Thrill der Authentizität.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UT-Kino
Die Braut, die sich nicht traut USA 1999, R: Gary Marshall, D: Julia Roberts, Richard Gere
„Natürlich ist der Ausgang dieser romantischen Komödie so vorhersehbar wie das Lachen von Julia Roberts breit ist, natürlich steckt die Geschichte von der Braut, die sich nicht traut, voller Klischees und kleine Albernheiten – und natürlich wird jeder dabei sein wollen, bei der Wiedervereinigung des „Pretty Woman“-Traumpaares! Und warum auch nicht?“ (TV-Spielfilm) UT-Kino, Passage (Del)
Der Bremen Film 1871-1945 Bremen 1998, R: Ulrich Scholz
In der ersten halben Stunde sind Handel und Wandel allzusehr im Vordergrund des Films. Wer wann wo was produziert, importiert, exportiert oder verkauft aht, ist ein recht dröger Lehrstoff. Aber später im Film gibt es zum Glück auch Bilder vom Alltag in der Stadt: von Künstlern, dem Verkehrsgewimmel auf der Brillkreuzung usw. (hip) Schauburg
Der Bremen Film 1945-89 Bremen 1999, R: Ulrich Scholz
Aus den 60ern gibt es schöne Bilder von Hafen, Beatclub und Straßenbahnunruhen, aber im letzten Drittel überraschen nur noch die Bilder von der britischen Königin auf dem Marktplatz mit Koschnick und dem Roland im Hintergrund. (hip) Schauburg
Buena Vista Social Club USA 1998, R: Wim Wenders, D: Ry Cooder and the Buena Vista Social Club
Ganz zufällig brauchte Ry Cooder vor einigen Jahren in Havanna ein paar kubanische Musiker für eine Plattenaufnahme, entdeckte die alten Hasen, holte sie aus dem Ruhestand zurück, nahm die Platte „Buena Vista Social Club“ mit ihnen auf, und diese wurde überraschend ein großer internationaler Erfolg. (hip) Atlantis
D
Der Diamantencop USA 1999, R: Les Mayfield, D: Martin Lawrence, Luke Wilson
„Juwelendieb Miles kann den Riesendiamanten gerade noch in einem Rohbau verstecken. Als er aus dem Knast kommt, steht an gleicher Stelle – eine Polizeistation! Netter und harmloser Ganovenspaß.“ (TV-Spielfilm) CineStar-Kristallpalast, CinemaxX
E
Eine wahre Geschichte USA 1999, R: David Lynch, D: Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Harry Dean Stanton
„Lakonisches Roadmovie über einen eigensinnigen alten Mann, der sich auf den Weg macht, seinen Bruder zu besuchen, und einen vierjährigen Streit aus der Welt zu schaffen. Reisemittel ist ein Rasenmähertraktor mit selbstgebautem Anhänger, Ziel ist ein Haus im Nachbarstaat Wisconsin, 500 Meilen entfernt. Lynch erzählt vom Mittelwesten wie in einem Liebesbrief, die exzellente Kamera von Freddie Francis und eine stilsichere Erzähl-Ökonomie geben diesem Film seinen Schuss Surreales, genau die Dosis, die man für ein Märchen braucht.“ (tip) Atlantis, KoKi im Atlantis (Bhv)
Ein perfekter Ehemann Großbritannien 1999, R: Oliver Parker, D: Rupert Everett, Cate Blanchett, Julianne Moore
Die mehr als hundert Jahre alte Gesellschaftskomödie funktioniert heute auf der Leinwand noch erstaunlich gut. Zum einen liegt dies sicher an dem extrem geistreichen Humor von Oscar Wilde. Fast jeder gesprochene Satz ist da ein Bon mot. Zudem sind aber auch die Konflikte, mit denen die Filmfiguren sich abmühen müssen, ganz erstaunlich aktuell. Es wird zwar kaum noch eine Frau geben, die ihren Gatten so naiv idealisiert wie dies Gertrude Chiltern tut, aber die Affairen in den Kreisen der Politik und Hochfinanz haben sich offensichtlich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kaum verändert. Ob nur um die Kurse der Aktion für Kanalbaugesellschaften oder Mobil-Telefonkonzerne mit unsauberen Mitteln gefochten wird, ist letzlich egal. Und wenn sich der Politiker Sir Chiltern fragt, ob er nun eine schlimme Pressekampagne durchstehen oder besser vorher zurücktreten soll, braucht man nur die Namen auszutauschen, und schon ist man mitten in den aktuellen Skandalen der letzten Wochen. Zudem kann keiner so souverän, blasiert und zugleich intelligent wirken wie Rupert Everett in der Rolle des Dandys Lord Goring, Cate Blancett ist in der Rolle der Gertrude eine blasse Schönheit, und Julianne Moore spielt die durchtriebene Mrs Cheveley als eine Dame, die man ausgesprochen gerne verabscheut. (hip) CinemaxX, CineStar, Casablanca (Ol)
Eiskalte Engel USA 1999, R: Roger Kumble, D: Ryan Philippe, Sarah Michelle Gellar, Reese Witherspoon
„Die Dame heißt Merteuil, der Herr Valmont, und die beiden haben in einem frivolen Pakt verabredet, einander bei der sittlichen Korrumpierung tugendhafter junger Mädchen Beihilfe zu leisten. Der Stoff ist unter dem Titel „Gefährlichen Liebschaften“ seit gut 200 Jahren ein pikanter Bestseller, und weil nicht alle scharfen neuen Teenie-Komödien aus Hollywood behaupten können, ihr Plot stamme von Shakespeare, wird diesmal der Schmöker von Choderos de Laclos frisch herausgeputzt. Im Milieu der superreichen beautiful people, die am New Yorker Central Park logieren, sind Merteuil und Valmont nun auf Beutejagd: jung, schön, schrill und entzückend verrucht.“ (Der Spiegel) CineStar
End of Days USA 1999, R: Peter Hyams, D: Arnold Schwarzenegger, Gabriel Byrne, Kevin Pollak
„Ex-Cop Schwarzenegger sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Schnell merkt er, dass die Zukunft der Menschheit vom Überleben der jungen Christine abhängt. Hinter ihrem mysteriösen, dunkel gekleideten Verfolger verbirgt sich kein geringer als der Satan persönlich. Der ist auf der Suche nach einer Braut, und dem absolut Bösen ist nicht mit herkömmlichen Mitteln beizukommen. Schwarzenegger is back. Seinen Actionqualitäten und Stan Winstons („Alien“ und „Terminator“) spektakulären Spezialeffekten ist es zu verdanken, dass „End of Days“ zweifelsfrei zum ultimativen Milleniums-Schocker gekürt werden darf. Mit diesem düsteren Endzeitspektakel zeigt der „Last Action Hero“ eine beachtliche Leistung in seiner bisher wohl komplexesten Rolle.“ (film.de.) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, Passage (Del) / Originalfassung im UFA-Palast
F
Faust Deutschland 1960, R: Peter Goski, D: Gustav Gründgens, Will Quadflieg
Wer wissen will, woran sich die neue Faust-Inszenierung des Bremer Theaters messen lassen muss, sollte sich diese zwar dröge abgefilmte, dafür mit Spitzenschauspielern besetzte Theaterfassung des Klassikers antun. Gustav Gründgens inszenierte die damals enthusiastisch gefeierte Version des Stückes im Deutschen Schauspielhaus und spielte darin die Rolle seines Lebens, wie wir spätestens seit dem Roman von Klaus Mann wissen. Der Film wirkt heute doch sehr verstaubt, aber das Charisma von Gründgens schimmert immer noch durch. (hip) Atlantis
Fight Club USA 1999, R: David Fincher, D: Brad Pitt, Edward Norton
„Immer feste druff: Ein paar Jungs organisieren Prügeleien, um sich selbst wieder zu spüren. Das ist schick fotografiert, Brad Pitt macht mit nacktem Oberkörper eine hervorragende Figur. Der Film hat Kraft, eine morbide Stimmung und eine Idee. Doch Regisseur David Fincher („Seven“) haut dem Publikum seine kunstgewerblichen Bilder um die Ohren und verstrickt sich in überflüssigen Handlungsfäden. Die wichtigste Regel bei Faustkämpfen hat er nicht kapiert – wissen, wann man aufhören muß.“ (Spiegel) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast
G
Der Gigant aus dem All USA 1999, R: Brad Bird
„Im Oktober 1957 macht ein neunjähriger Junge eine unglaubliche Entdeckung: Er rettet im Wald einen riesigen Roboter, der sich in einem Hochspannungsseil verfangen hat. Zunächst hält er seinen neuen Freund geheim, doch bald schnüffelt ein widerlicher FBI-Agent in dem verschlafenen Ort. Entsetzt muss der Junge mit ansehen, wie das auf den Plan gerufene Militär die vermeintliche „russische Geheimwaffe“ angreift. Liebevolle und außergewöhnlich bewegende Sci-Fi-Animation, die zur Zeit der McCarthy-Zeit spielt. Unter der Leitung von Brad Bird, der bislang für „Die Simpsons“ arbeitete, gerät das Zeichentrickabenteuer zu einer würdevollen Hommage ans Invasions- und Paranoiakino der 50er Jahre.“ (film.de) CineStar, UT-Kinocenter
Ghost Dog – Der Weg des Samurai USA/Frankreich 1999, R: Jim Jarmusch, D: Forest Whitaker
„In Jim Jarmuschs neuem Film spielt Forest Whitaker einen professionellen Killer, der gelegentlich für die Mafia Aufträge erledigt und dessen Kodex aus einem alten Samurai-Buch stammt. So wie Jarmuschs Western „Dead Man“ auch wie ein Road Movie funktionierte, so fällt es auch bei „Ghost Dog“ schwer, ihn einem eindeutigen Genre zuzurechen. Ganz eigenwillig hat Jarmusch die Figur des Killers gezeichnet, den die Leute auf der Straße „Ghost Dog“ nennen, einen eher warmherzig wirkenden Mann, der auf dem Dach eines Abbruchhauses lebt und dessen Aufträge mit Brieftauben ankommen. Unverwechselbar ist auch der stille, lakonische Humor in den Dialogen und die hypnotische Verbindung von Musik und Bild.“ (epd-film) Schauburg, Filmstudio, Casablanca (Ol)
H
Happy Texas USA 1999, R: Mark Illsley, D: Jeremy Northam, Steve Khan
„Zwei entlaufende Sträflinge klauen den Camper eines schwulen Pärchens, das Kinder für Talentwettbewerbe trainiert. In der nächsten Kleinstadt werden die vermeintlichen Fachkräfte sehnlichst erwartet, und Harry und Wayne Wayne Wayne jr. tun ihr Bestes, um den Schwindel nicht auffliegen zu lassen – nur dass sie weder als Schwulendarsteller noch als Gesangs- und Tanzexperten allzu begabt sind. Aus dieser aberwitzigen Ausgangslage schlägt der schmissig-skurrile Schmunzelfilm mehr Kapital, als man ihm anfangs zutraut. Als Sheriff mit unerwarteten amourösen Absichten brilliert William H. Macy, und bis sich alle Liebespaare gefunden haben, ist auch der Zuschauer rettungslos dem staubigen Charme von „Happy Texas“ erlegen.“ (Der Spiegel) Schauburg, Ziegelhof-Kino (Ol)
Harold & Maude USA 1971, R: Hal Ashby, D: Ruth Gordon, Bud Cord
„Ashbys schwarze Komödie über die Liebesgeschichte zwischen einem depressiven 20-jährigen Mann/Kind und einer optimistischen 80-jährigen Frau ist einer der populärsten von allen Kultfilmen. Er hat eine erhebende Qualität, eine Frische, ein Funkeln, einen wunderschönen Sinn für erfolgreiche Rebellion. In diesem Film über Tod und Auferstehung, wo sich Leben und Sterben kontinuierlich überlappen, werden schließlich Maudes Lebensenergien auf Harold übertragen – er wird leben, wie sie es ihn gelehrt hat.“ (Danny Peary) Cinema
Himalaya Frankreich/Schweiz 1999, R: Eric Valli, D: Thilen Londup, Lhapka Tsamchoe
„Der Franzose Eric Valli hat den Salzkarawanen im Nordwesten Nepals bereits prachtvolle Bildbände gewidmet und sie nun auch zum Thema seines ersten Spielfilms gemacht. Notwendiger- und glücklicherweise stellen Laien die Geschichte von der „Jugend eines Karawanenführers“ dar, in der Fragen nach menschlicher und göttlicher Autorität auf die jeweils einfachste Antwort reduziert erscheinen. Die Stärke des Films liegt zweifellos im Dokumentarischen, in der Authentizität, mit der hier die äußerste Anstrengung sichtbar wird, die Mensch und Tier in dieser alten Hirtenkultur abverlangt war, wenn sie überleben wollten. Leider werden die großartigen Aufnahmen in ihrer Wirkung durch eine unerträglich klischierte Musik gelegentlich etwas beeinträchtigt. (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca (Ol)
J
James und der Riesenpfirsisch
USA 1996, R: Henry Selick, D: Paul Terry, Pete Postlewaite
„Märchen- Musical- und Obstfans werden sich beim Puppentheater aus der „Nightmare before Christmas“-Werkstatt um Produzent Tim Burton wohlfühlen. Die Aschenputtel-Geschichte des kleinen James, der von seiner böösen Tante auf einen ins gigantische gewachsenn Pfirsich flieht und dabei Freunde unter den mitreisenden Insekten findet, besitzt genügend Herz, um den wohligen Zynismus der Randy-Newman-Songs abzufangen.“ (TV-Spielfilm) CineStar
K
Käpt'n Blaubär Deutschland 1999, R: Hayo Freitag
„Sein Name ist Blaubär, Käpt'n Blaubär, und wenn er aufbricht, um die Welt (und seine Enkel, die drei vorlauten Bärchen) vor dem Schurken Dr. Feinfinger zu retten, braucht er keinen italienischen Anzug und keinen Martini. In dem Zeichentrickfilm, der – nach der Fernsehserie und dem Buchbestseller – neues Seemannsgarn um den wasserfesten Abenteurer spinnt, verschlägt es den Käpt'n (herzerwärmend gebrummelt von Wolfgang Völz) ins kapitalistische Meer, in dem unter anderem die Immobilienhaie lauern. Doch gegen alle Versuche Dr. Feinfingers (Helge Schneider als Ruhrpott-Supermann), sich die Welt mit Hilfe von Wellenzwergen, radioaktiven Steckrüben und Krokodilpiraten untertan zu machen, verteidigt Blaubär sich und die seinen so fintenreich, wie man das von seinem Über-Ich Walter Moers (Drehbuch) gewohnt ist. Käpt'n Blaubär ahoi!“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Solitaire (Wst)
Karakter Niederlande 1997, R: Mike van Diem, D: Fedja van Huet, Jan Decleir
„Der junge Anwalt Katadreuffe wird unter Mordverdacht festgenommen – er ist der uneheliche Sohn des nun toten Verwaltungsmannes. In intelligent verflochtenen Rückblenden wird die Geschichte einer zerstörerischen Vater-Sohn-Beziehung erzählt. Gedreht wurde dieses Psychodrama nache dem Roman von F. Bordewijk. Es besticht durch seine aufwendige Ausstattung und die schönen Kostüme. Der Film gewann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film im Jahr 1998.“ (Europäisches Filmfest Aachen) Cinema, Casablanca (Ol)
L
Liebe? Lieber nicht! USA 1999, R: Jeff Franklin, D: FRench Stewart, Bridgette Wilson
„Das einzig Bemerkenswerte an dieser durch und durch vorhersehbaren Liebeskomödie im Sitcom-Milieu ist die, ähem, darstellerische Anteilnahme von Supermodell Tyra Banks an dieser „Love Story“. Solche Filme? Lieber nicht.“ (TV-Spielfilm) Ufa-Palast
The Limey USA 1999, R: Steven Soderbergh, D: Terence Stamp, Peter Fonda, Lesley Ann Warren
„Der schweigsame Engländer Wilson kommt nach Los Angeles, um den Tod seiner Tochter aufzuklären. Er heftet sich an die Fersen ihres Lovers Valentine, der als drogendealender Plattenproduzent in einer Villa in den Hollywood Hills residiert. Kompromisslos zieht der Vater das Netz immer enger. Doch der Weg zum Showdown vollzieht sich nicht in typischer „Ein-Mann-sieht-rot“-Manier. Steven Soderbergh, der schon mit „Out of Sight“ einen erstklassigen Genrefilm ablieferte, arbeitet stattdessen mit einer assoziativen Montagetechnik. Rückblenden und Momentaufnahmen erklären die Motivation des Killers. Dabei beweist Soderbergh wieder einmal sein Händchen für Schauspieler, indem er zwei Stars der 60er reaktiviert. Terence Stamp brilliert als kantiger Knastveteran, während Peter Fonda mit viel Selbstironie das eigene Image persifliert. Mit seiner düsteren Atmosphäre und eisigen Kälte ist „The Limey“ eine funkelnde Film-noir-Perle.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX
M
Muppets aus dem All USA 1999, R: Tim Hill, D: Gonzo, Kermit, Miss Piggy, Andie MacDowell
„Muppets aus dem All“ zeigt genau jenen überkandidelten Blödsinn, den man gemeinhin von den frechen Puppen erwartet: Der große Gonzo entdeckt, dass er ein Alien ist, empfängt Botschaften in seinem Buchstaben-Müsli und gerät in Gefahren, aus denen ihn seine Freunde mit Hilfe einer unsichtbar machenden Gummi-Ente befreien müssen. Am Ende sind alle existenziellen Fragen unseres Daseins geklärt, und die Außerirdischen erweisen sich als echte Party-Kings.“ (tip) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, Passage (Del)
N
Die neun Pforten Frankreich/Spanien 1999, R: Roman Polanski, D: Johnny Depp, Lena Olin, Frank Langella
„Zu Satan und seiner Brut pflegt wohl kein anderer Regisseur so intime Beziehungen wie Roman Polanski (“Rosemaries Baby“). Sein neuer Gruselfilm jedoch wirkt, als haben ihm Beelzebub höchstpersönlich ins Handwerk gepfuscht. Ein zwielichtiger Experte für bibliophile Werke (Johnny Depp) übernimmt den Auftrag, für einen Sammler die Echtheit von zwei Exemplaren eines alten dämonologischen Handbuchs zu überprüfen – und gerät dabei in Teufels Küche. Da antiquarische Lederschwarten auf der Leinwand ungefähr so bedrohlich wirken wie altbackenes Schwarzbrot, puscht Polanski die einfältige Bücherdetektiv-Story mit den ältesten Tricks seines Gewerbes auf und veranstaltet gegen Ende einen so erbärmlichen Budenzauber, dass es den Zuschauern nicht nur vor dem Teufel graust.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast
O
O Amor Natural Niederlande 1996, R: Heddy Honigman / Originalfassung mit Untertiteln
„Dieser groß- und einzigartige Lyrik-Dokumentar-Film ist ein Glücksfall für das Kino. Die in Peru geborene Dokumentarfilmerin Heddy Honigmann ging mit ihrer Kamera auf die Straße, um die Wirkung des in Brasilien ebenso berühmten wie populären Lyrikers Carlos Drummond de Andrade einzufangen, Passanten zu Wort kommen und sie aus der posthum veröffentlichten erotischen Anthologie „O Amor Natural“ vorlesen zu lassen. Die Dichterworte werden existent, wenn sie gelesen und gesprochen werden – mitten auf dem Markt, in der Straßenbahn, am Strand, unter der Dusche. Die erotischen Gedichte verbinden sich mit den erotischen Erfahrungswelten der Leser.“ (epd-film) Kino 46
Opfer Schweden/Frankreich 1985, R: Andrej Tarkowskij, D: Erland Josephson, Susan Fleetwood
„Ein Intellektueller, der sich auf eine schwedische Insel zurückgezogen hat, zieht angesichts einer angedeuteten atomaren Katastrophe eine radikale Konsequenz: Er bietet sich Gott als Opfer an, er verstummt und zerstört alles, was er besitzt. Eine wort- und bildgewaltige poetische Vision, die dem Materialsimus der Welt in der Forderung nach Opferbereitschaft eine von spiritueller Sinnsuche erfüllte Gegenwelt des Glaubens gegenüberstellt. In Bildern von überwältigender Schönheit und rätselhafter Symbolik gelingt eine Verbindung von filmischer Philosophie und Religiosität.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46
P
Pippi im Taka-Tuka-Land Deutschland/Schweden 1969, R: Olle Hellbom, D: Inger Nilson, Maria Perrson
Hier direkt zum Vergleich mit dem neuen Zeichentrickfilm „Pippi in der Südsee“ die gleiche Geschichte von Astrid Lindgren mit Inger Nilson als die einzig wahre Pippi. Filmstudio
Pippi in der Südsee Deutschland/Schweden/Kanada 1999, R: Paul Riley
„Nach dem Kinoerfolg des ersten Zeichentrickabenteuers der wohl bekanntesten Figur von Astrid Lindgren schickt Co-Produzent Michael Schaak („Käpt'n Blaubär“) unsere rothaarige Heldin Richtung Taka-Tuka-Land.“ (TV-Spilefilm) CinemaxX, CineStar, Schauburg, Passage (Del), Wall-Kino (Ol)
S
Schlaflos in New York USA 1999, R: Sam Weisman, D: Steve Martin, Goldie Hawn, John Cleese
„Die Arglosen in der Großstadt: Steve Martin muss zu einem Vorstellungsgespräch nach New York, Goldie Hawn erhofft sich von der Reise eine Wiederbelebung ihres Ehelebens. Aber sie haben ihre Rechnung ohne die Tücke des Objekts und ihres Reiseziels gemacht: Slapstick als Paartherapie. Regisseur Weisman hat die unerbittliche Verheerungsdramaturgie des Originals („Nie wieder New York“) für die 90er abgemildert. Das Remake erreicht zwar nicht die sublime Hysterie der Vorlage von Neil Simon, schlägt aber aus der uramerikanischen Mentalitätskluft zwischen Klein- und Großstadt mitunter vergnügliches Kapital.“ (tip) CineStar
The Sixth Sense USA 1999, R: M. Night Shamalan, D: Bruce Willis, Toni Colette
„Ein subtiler Horrorfilm ohne Blut und Schleim oder rausgepoppte Augäpfel. Stattdessen so leise und unspektakulär, dass man gar nicht merkt, wie Furcht und Beklemmung von einem Besitz ergreifen: Der Kinderpsychologe Dr. Malcolm Crowe nimmt sich des verstörten achtjährigen Cole Sears an. Der Junge hat Angst, will sich aber niemandem anvertrauen. Doch der Arzt gibt nicht auf, und schließlich offenbahrt Cole ihm sein Geheimnis: Er kann Tote sehen.“ (tip) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Wall-Kino (Ol), Lichtspielhaus (Del)
Sonnenallee Deutschland 1999, R: Leander Haußmann, D: Alexander Scheer, Katharina Thalbach, Detlev Buck
„Die Mauer steht wieder! Die speziellen Nöte und Freuden der DDR-Teenagergeneration der 70er Jahre zeichet Theatermacher Leander Haußmann sarkastisch und vor allem urkomisch nach. Leicht wird er es mit seinem scharfsinnigen, liebevoll ausgestattenten Kinodebüt nicht haben, schreckt er doch auch vor Slapstick und kleinen Plattheiten nicht zurück. Thema und der Autor der Romanvorlage Thomas Bussig liegen eindeutig im Trend: „Helden wie wir“, Bussigs anderer Ost-Roman, ist auch bereits verfilmt.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX, Cinestar-Kristallpalast, Filmstudio, Casablanca (Ol), Solitaire (Wst)
Stalker UdSSR 1979, R: Andrej Tarkowskij, D: Alexander Kaidanowskij, Antonio Solonzyn / Originalfassung mit Untertiteln
„Drei Männer starten zu einer Expedition in die „Zone“, die irgendwo hinter einer verödeten Industrielandschaft liegt: Ein verlassener, verbotener Bezirk, in dem vor 20 Jahren ein Meteor oder ein Atomschlag niederging und aus dem Soldaten, die das Tearain erkunden sollten, nicht zurückkamen. Die Reise der drei verirrten Seelen ins Reich der Toten, in diese Endzeit-Landschaften, wo Raum und Zeit zerfließen, ist ein Psycho-Trip, eine Prüfung. Mit melancholischem Ernst entwirft Tarkowskij eine seiner spirituellen Phantasmagorien, in denen es um moralische, philosophische und religiöse Fragen geht. Die suggestive Kraft dieses Films liegt in seinen dichten, schönen Bildern und seinen satten, dunklen Farben, in seiner assoziationsreichen, sinnlichen Geräusch- und Musikkulisse, in seinem Pathos und seiner fast meditativen Ruhe.“ (Wolf Donner) Kino 46
Star Wars – Episode 1 – Die Dunkle Bedrohung USA 1999, R: George Lucas, Liam Neeson, Ewan McGregor
„Ich würde diesen Film die Enttäuschung des Jahrzehnts nennen, wenn ich nicht, mit vielen anderen, schon die schleichende Befürchtung hatte, dass es so enden würde. Was ist es? Mist. Sagt es laut: Mist! Und wird es die magischen Zig-Millionen Dollars einfahren? Jede Wette!“ (The New Yorker) CinemaxX, Cinestar
T
Tarzan USA 1999, R: Kevin Lima, Chris Buck
„Im Urwald kommen die Kreativen des Disney-Konzerns anscheinend prima klar – „Das Dschungelbuch“ und „Der König der Löwen“ gehören zum Erfolgreichsten, was die berühmten Trickfilmstudios auf die Leinwand brachten. Jetzt also Tarzan: Nie sah man den Herrn des Dschungels so elegant durch die Baumwipfel gleiten; eine neue 3-D-Technik macht die Bilder eindrucksvoll plastisch. Zum Glück verzichten die Tiere weitgehend aufs Singen. Nur der Disney-typische Appell an Toleranz und Menschlichkeit nervt. Im Dschungel herrschen andere Gesetze.“ (Spiegel) CinemaxX, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Solitaire (Wst)
Tee mit Mussolini Italien/Großbritannien 1999, R: Franco Zeffirelli, D: Cher, Judi Dench, Lili Tomlin
„Cher, Maggie Smith, Judi Dench, Joan Plowright und Lily Tomlin in einem Film zusammen? Cher und Maggie spielen miteinander eine tränenreiche dramatische Szene? „Tee mit Mussolini“ verwirklicht diesen unmöglich scheinenden Traum für Kinogänger. Aber leider ist der Film auch ein zäher Mischmasch, weil Franco Zeffirelli ungeschickt versucht, zu viel in zu wenig Zeit zu erzählen. Der Film spielt im Italien der Zeit, als Mussolini langsam an Macht gewann, und basiert auf der Autobiografie des Regisseurs. Ein netter kleiner Junge namens Luca Innocenti, das Alter ego Zeffirellis, wird unter die Fittiche von einem Haufen aristokratischer Damen genommen, die ständig im Ausland leben. Im Lauf der Jahre wird Mussolini immer mächtiger, und die Anwesenheit der britischen Ladies in Italien wird zunehmend prekärer. Lady Hester, die Leiterin der britschen Gruppe, reist nach Rom um Il Duce selber zu besuchen. Er lädt sie zum Tee ein und versichert ihr, dass die Ladies nichts von den Faschisten zu befürchten haben. Während dessen ist Luca erwachsen geworden und dem antifaschistischen Widerstand beigetreten. Wenn die Faschisten schließlich doch ausgerechnet zur tea-time in die Villa der Ladies eindringen, verschwimmt die Perspektive des Films endgültig.“ (HBO-Film Reviews) Gondel, Ziegelhof-Kino (Ol), Apollo (Whv)
W
Die Welt ist nicht genug Großbritannien/USA 1999, R: Michael Apted, D: Pierce Brosnan, Sophie Marceau, Denise Richards, Robert Carlyle, Robbie Coltrane
„,The World Is Not Enough' ist ein prächtiger komischer Thriller, aufregend und voller Charme, erfindungsreich ohne Ende. Weil dies auch der 19. James-Bond-Film ist, kommt er mit so viel Vergangenheit, dass man ihn wie Wein bewertet, und mit berühmten früheren Jahrgängen vergleicht. Das gehört mit zum Spaß, und dies ist für mich einer der wirklich guten Bonds. All die bekannten Elemente wurden vom Regiseur Michael Apted so zusammengesetzt, das dieser Bond-Film nicht wie so viele andere wie einzelne Kunststückchen wirkt, die ungeschickt zusammengebastelt wurden, sondern sich in einer halbwegs logischen Weise entwickelt und dabei erklärt, woraus der Konflikt besteht und wie er gelöst werden könnte. Auch Bonds ironische Sprüche entsprechen diesmal mehr seinem Charakter, und Robert Carlyles Bösewicht ist dreidimensionaler und glaubwürdiger, weniger eine Karikatur, als die Fieslinge in vielen anderen Bondfilmen.“ (Roger Ebert) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Solitaire (Wst), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen)
Wing Commander USA 1999, R: Chris Roberts, D: Freddie Prinze Jr., Saffron Burrows, Jürgen Prochnow
„Eine Space-Schmonzette im Retro-Stil: Die Raumflotten-Kapitäne des Jahres 2654 erinnern im Habitus an britische Seeoffiziere des 19. Jahrhunderts, tragen Strickjacken auf der Kommandobrücke und verfeuern nicht Laserstrahlen sondern „Breitseiten“ mit Torpedos. Dass die Konförderation sich gegen eine menschenfeindliche Rasse von Außerirdischen zu verteidigen sucht, ist schön und gut. Lästig ist hingegen, dass sich der Film in ziemlich unterbelichteten Gefilden bewegt: Weibliche Piloten erzeugen den meisten Raumschrott, der Rest der Damenschaft muss geile Gespielinnen für blonde Machos abgeben.“ (Tip) CinemaxX, CineStar
With or Without You Großbritannien 1999, R: Michael Winterbottom, D: Christopher Eccleston, Dervia Kinwan, Yvan Attal
„Wie der Film heißt auch ein Song der irischen Band U2. Der durfte auf keiner Mix-Cassette fehlen, die junge Männer in den späten Achtzigern für ihre Angebeteten aufnahmen. Auch die seit fünf Jahren verheiratete Rosie verbindet mit dem Lied schöne Erinnerungen an ihre Zeit als Teenager. Die schönste davon steht eines Tages bei ihr vor der Tür: Charmebolzen Benôt, ihr alter Brieffreund. Und der platzt mitten in eine Ehekrise. Der englische Regisseur Michael Winterbottom ist bislang eher für deprimierendem Sozialdramen wie zuletzt „Wonderland“ bekannt. Doch hier läßt er die politische Tristesse seines Schauplatzes Belfast links liegen, um sich ganz dieser amüsanten Blamage-à-trois zu widmen. Dass die Eine-Frau-zwischen-zwei-Männern-Story in konventionellen Bildern erzählt ist, stört dabei nicht die Bono.“ (Cinema) Filmstudio
Z
10 Dinge, die ich an dir hasse USA 1999, R: Gil Junger, D: Julia Stiles, Heath Ledger
„Highschool-Komödie, die mit unbeschwertem Sitcom-Charme den Illusionen, Kraftproben und Verwicklungen junger Herzen folgt. Der gestresste Vater zweier ungleicher Schwestern hat bestimmt, dass die frühreife Bianca erst mit ihrem Verehrer ausgehen darf, wenn ihre schwer zickige Schwester Kat ebenfalls ein Date hat. So manche Verkupplungsstrategie geht nach hinten los, bevor sich die widerspenstige Schul-Emanze und der mühsam angeheuerte Schul-Proll zum Liebspaar mausern. Nicht besonders tiefgründig, aber dank des begabten Jungdarsteller-Ensembles immerhin temperamentvoll.“ (tip) UT-Kino
Das zweite Dschungelbuch USA 1997, R: Duncan McLachlan, D: James Williams, Bill Campbell
„Im Dschungel ist wieder mal einiges los. Der böse Amerikaner Harrison will den lieben Mowgli, der bei den Tieren im Dschungel aufgewachsen ist, für den Zirkus einfangen. Im Kampf um die Freiheit ist Mowgli auf die tatkräftige Unterstützung seiner tierischen Freunde angewiesen. In dieser Realverfilmung nach Motiven von Kipling wird Mowgli als Kind gezeigt, das sich zwischen Wildnis und Zivilisation entscheiden muss. Bei Kindern dürfte die Abenteuerkomödie mit ihren mehr als 30 tierischen Darstellern eingermaßen gut ankommen.“ (taz) Kino 46
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