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Religionsunterricht: Der Blick über den Tellerrand
Kaum war der neue Berliner Schulsenator Klaus Böger (SPD) im Amt, da stieß er seine Genossen auch schon vor den Kopf: In einem Interview sprach sich Böger für den Religionsunterricht als Wahlpflichtfach aus – und das in Berlin, wo der Religionsunterricht bislang freiwillig ist.
Seitdem ist das Thema zum Glaubensbekenntnis der Pädagogik geworden: Während sich Gewerkschaften und andere Initiativen zu einem Anti-Böger-Bündnis zusammengeschlossen haben, gehen andere weiter und plädieren für ein Pflichtfach wie in Brandenburg, allerdings ohne bekennenden Unterricht. Die taz wagt den Blick über den Tellerrand: In anderen Bundesländern wie auch im Ausland suchen Philipp Gessler und Ralph Bollmann nach dem Für und Wider eines bekennenden Religionsunterrichts im säkularisierten Berlin.
Foto: Max Thielmann
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