:
Hallenfußball: Wenig Fans, viele Tore
Mit dem Torrekord von 55 Treffern nach dem ersten Tag begann am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle das letzte der vier Qualifikationsturniere um den DFB-Hallen-Pokal. Die Zuschauer-Resonanz in der nicht einmal halb vollen Halle war dagegen die mit Abstand schwächste. Offiziell 3.600 Fans wollten die Vorrundenspiele der drei Erst- und fünf Zweitligisten live erleben.
Dabei bekamen die Fans des „Budenzaubers“ gleich im Auftaktspiel Appetit auf mehr. Elf Tore fielen im Duell der Aufstiegsanwärter Tennis Borussia und 1. FC Nürnberg, das die Berliner mit 7:4 gewannen. TeBe-Spieler Sasa Ciric, der am Dienstag seinen 32. Geburtstag feierte, setzte seinen ehemaligen Kollegen gleich vier Treffer in die Maschen. „Solange wir gewinnen, macht es Spaß“, frohlockte der Makedonier. Die Freude währte nur kurz. In seinem zweiten Gruppenspiel verlor TeBe gegen Greuther Fürth mit 2:8 und vergab damit die Chance auf den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale.
In der Gruppe B setzte sich Hertha BSC zum Auftakt erwartungsgemäß mit 4:2 gegen den FC St. Pauli durch. Zum Leidwesen des Publikums durfte Herthas brasilianischer Neuzugang Alex Alves noch nicht mitzaubern. Der 25-jährige Stürmer unterschrieb zwar am Dienstag einen Vertrag über viereinhalb Jahre, hat aber noch keine Freigabe vom brasilianischen Verband. Im zweiten Spiel floppten die Herthaner wie zuvor die Tennisborussen. Gegen Zweitligist VfL Bochum gingen sie mit 1:7 unter.
Mit den noch ausstehenden vier Gruppenspielen, den Halbfinals und dem Finale wurde das Turnier gestern Abend fortgesetzt. Die beiden Endspielteilnehmer erreichen das Finale am 15./16. Januar in München. Dafür hatten sich bei den vorangegangenen Qualifikationsturnieren in Oberhausen, Riesa und Stuttgart bereits Leverkusen, Mönchengladbach, Cottbus, Rostock, der 1. FC Kaiserslautern und die Stuttgarter Kickers qualifiziert.
dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen