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Fischzähler

In Läden, Lagern und Büros wird zur Zeit Inventur gemacht. Fleißige Helfer zählen Konserven, Schrauben und Maschinen, um die Aufstellungen übers Vermögen auf den neuen Stand zu bringen. Da macht auch das Sea Life Centre in Timmendorfer Strand keine Ausnahme. Fische sind das Betriebsvermögen des Meeresauqariums, und deshalb heißt es auch dort: „Zählen, zählen, zählen!“ Das ist keine ganz leichte Aufgabe, denn während Konserven, Schrauben oder Maschinen meist recht unbeweglich sind, wimmeln Fische und andere Meeresbewohnern in den Becken durcheinander. „Es gibt leichte und schwere Fälle“, sagt Natascha Reich, die Leiterin des Aquariums. „Der leichteste Fall ist unser Seeteufel. Der ist groß, bewegt sich kaum, und weil er so gefräßig ist, bewohnt er ein Einzelbecken.“ Schwieriger wird es da schon bei den Rochen und Schollen. Die passen ihre Farbe dem Untergrund an und graben sich auch noch gern im Sand ein. „Da muss man den Boden nach den schwarzen Augen absuchen, die aus dem Sand hervorschauen“, verrät Reich die kleinen Tricks der Zähler. Völlig überfordert sind die allerdings bei den in Schwärmen lebenden Fischen.

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