:
Branoner: Keine Chance für Transrapid
Wolfgang Branoner (CDU), seines Zeichens Senator für Wirtschaft, Betriebe und Technologie und Transrapid-Fan, hat gestern öffentlich von einem seiner Lieblingsprojekte Abstand genommen. Nach Gesprächen mit vielen Verantwortlichen habe er den Eindruck bekommen, dass der Transrapid bereits gestorben sei – zumindest auf der bisher favorisierten Strecke Berlin–Hamburg. „Jetzt muss die Bundesregierung aber auch dazu stehen und dies noch vor der Osterpause beschließen“, sagte Branoner. Statt des Transrapids müsse die Bahn die ICE-Strecke Berlin–Hamburg zügig ausbauen.
Der Stelzenzug sei aber als Zubringer zum künftigen Großflughafen Schönefeld vorstellbar, so Branoner. Innerstädtischer Endpunkt könne der Lehrter Bahnhof oder der Bahnhof Papestraße sein. Bahn und das Bundesverkehrsministerium müssten die Planungen dafür jetzt forcieren.
Foto: Paul Langrock/Zenit
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen