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Hochtief dementiert Rückzugspläne

Der Essener RWE-Konzern hat Berichte über einen geplanten Rückzug seiner Tochtergesellschaft Hochtief aus dem Projekt Großflughafen Berlin dementiert. „Hochtief ist weiterhin an dem Projekt interessiert“, sagte gestern eine Firmensprecherin. Nach Medienberichten soll der Essener Baukonzern von der Muttergesellschaft zu einem Rückzug gedrängt worden sein. Im Privatisierungsverfahren um den geplanten Großflughafen in Schönefeld war die Entscheidung über einen möglichen Hochtief-Ausschluss am Montagabend bis spätestens zum 7. Februar verschoben worden. Nach Angaben der PDS sei dies auf Druck des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen geschehen (CDU). Dies habe zum Ziel gehabt, durch einen „freiwilligen“ Rückzug von Hochtief die Aufdeckung des ganzen Vergabeskandals zu verhindern, kritisierte gestern die verkehrspolitische Sprecherin der PDS, Jutta Matuschek. taz

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