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Deutscher TV-Oscar

Marl (taz) – Bei Grimme alles beim Alten: Haushoch führen die öffentlich-rechtlichen Programme bei den Nominierungen zum Adolf-Grimme-Preis 2000, die privaten Sender haben immerhin zugelegt: Jede siebte der 56 ausgewählten Sendungen lief im Kommerz-TV. Klar vorn liegen die Privaten in Sachen Comedy, auch wenn die Auswahl manchmal schmerzt: Neben „TV total“ (Pro 7), „Ritas Welt“ und der Doku-Soap „Die Fahrschule“ (Sat.1) wird auch der Probelauf der „Ingo Appelt Show“ (Pro 7) für Grimme-würdig befunden.

Bei den 48 Nominierungen für die öffentlich-rechtlichen Programme hat das ZDF dem Vorjahrssieger WDR den Rang abgelaufen und geht mit 15 Sendungen an den Start – was für eine schleichende Überalterung der Grimme-Nominierer spräche, wäre da nicht auch noch der Vorschlag, Ollie Weiberg für „Giga-TV“ (NBC Europe) zu ehren. Die Jury tritt jetzt zur Endauswahl an, am 17. März werden die Preise in Marl verliehen.

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