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Verfahren gegen Kirchenasyl vertagt

Braunschweig (dpa) – Vor dem Amtsgericht Braunschweig hat gestern der Prozess gegen eine Pastorin und einen Pastor begonnen, denen ein Verstoß gegen das Ausländergesetz vorgeworfen wird. Die beiden Vertreter der Evangelisch-reformierten Kirche gewähren seit Dezember 1996 in ihrem Gemeindehaus einer achtköpfigen Familie Kirchenasyl. Gegen die Mitglieder liegen Abschiebehaftanträge vor. Die Verhandlung wurde am ersten Prozesstag zunächst vertagt. Es konnte nicht endgültig geklärt werden, ob die Geistlichen davon ausgehen können, dass Innenministerium, Ausländerbehörden und Braunschweiger Polizei den Aufenthalt der pakistanischen Familie tolerieren.

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