: Ein Stück Lebensqualität für Leute ohne Auto
betr.: „Stellenabbau und Börsengang der Bahn“, taz vom 27. 1. 00
[...] Die Masse im Nahverkehr und in Interregios wird Verschlechterungen hinnehmen müssen. Dies ist aber absolut nicht im Sinne der von Umweltverbänden und den Grünen geforderten Flächenbahn. Es gibt mittlerweile empirische Untersuchungen, dass bei einer Umstellung auf Busse etwa die Hälfte der Fahrgäste nicht mehr den Bus nutzen. Mehdorn sollte doch mal den umgekehrten Weg verfolgen und mit dem vorhandenen Personal den Umsatz steigern durch mehr und modernere Züge. [...] Denn ein attraktives Bahnangebot ist auch Daseinsvorsorge und ein Stück Lebensqualität für Leute ohne Auto.
Werner Schmidt, Landes AG Verkehr Brandenburg und Spre- cher AK Verkehr u. Siedlungswesen Bayern B’90/ Die Grünen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen