piwik no script img

Das Wetter: Gott des Schmerbauchs

Mr. Phan und Joe, der Fisch, stritten sich wie üblich hinter der Theke. Gebannt versuchten die aneinander gekuschelten Pärchen in Zyperns kleinster Nachtbar, „Mer Blue“, dem Wortgefecht zu folgen. Doch leider zischelte Mr. Phantastic heute so leise, dass nur Fetzen herüberwehten. Plötzlich heulte Joe auf: „Ich bediene keinen Mann, der mit seiner Badehose Brüderschaft trinkt.“ Mr. Phan war geschlagen und huschelte hinüber in dier Nische, wo der weißhaarige englische Lord vor sich hin sang: „Nackt der Rücken, bloß der Bauch, kalt an Händen und Füßen; O Gott des Schmerbauchs, schick uns Bier, damit wir uns begießen.“ Mr. Phan begann zu weinen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen