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Statt Transrapid: ICE

Kanzler Schröder will die Bahnstrecke Hamburg – Berlin ausbauen lassen

Berlin (rtr) – Nach dem Aus für die Transrapidstrecke Berlin – Hamburg soll nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) die bestehende Bahnverbindung zwischen den beiden Städten zur ICE-Verbindung ausgebaut werden. Die Trasse solle möglichst schnell so modernisiert werden, dass eine Fahrzeit von etwa 90 Minuten erreicht werde, sagte Schröder. Der SPD-Chef deutete bei einer Wahlkampfveranstaltung an, dass für das Projekt Geldmittel aus dem Transrapid-Topf verwendet werden sollen. Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) hatte am Samstag das endgültige Aus für den Transrapid Hamburg – Berlin verkündet. Das Projekt war rund acht Jahre lang geplant worden.

Zu den Kosten eines Ausbaus der Bahn Strecke Hamburg – Berlin sagte Schröder, Bahnchef Hartmut Mehdorn habe von 350 Millionen Mark gesprochen. Schröder verteidigte das Aus für die Transrapidstrecke. Diese Entscheidung sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen gefallen. Die Technologie sei aber wichtig. Man müsse sehen, ob man den Transrapid woanders „auf die Schiene“ bekomme.

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