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Hannover besteht auf Unterstützung aus Berlin

Polizeieinsatz auf der Expo werde durch Abkommen von Bund und Ländern geregelt

Die niedersächsischen Polizisten werden nach Überzeugung von Hannovers Polizeipräsident Hans-Dieter Klosa zur Expo 2000 im geplanten Umfang auch von Kollegen aus Berlin unterstützt. „Ich habe keinen Zweifel, dass Berlin seiner Verpflichtung nachkommt“, sagte Klosa gestern. Der Gesamtpersonalrat der Berliner Polizei hatte die Entsendung von 126 Beamten zur Weltausstellung in Hannover zuvor abgelehnt, da durch die Abordnung fast 130.000 Arbeitsstunden verloren gingen.

Nach Angaben des Polizeipräsidenten regelt ein Abkommen mit Bund und Ländern den Polizeieinsatz während der Expo 2000. „Dieses Abkommen gilt auch für Berlin. Es ist nicht die Aufgabe des Gesamtpersonalrats, zu bestimmen, wo Polizei eingesetzt wird und wo nicht“, kritisierte Klosa. Der Berliner Personalrat werde sich mit seiner ablehnenden Haltung nicht durchsetzen können. Das Argument, eine Entsendung sei bei 1,33 Millionen Überstunden der Berliner Polizei nicht zu verantworten, ließ Klosa nicht gelten. Die Entscheidung über den Einsatz dürfe nicht auf Grund der Überstunden getroffen werden. Zur Weltausstellung werden 1.700 Beamte aus anderen Bundesländern ständig Dienst in Hannover tun, im Bedarfsfall können 1.100 Polizisten zusätzlich angefordert werden. dpa

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