: Sleepy Hollow
USA 1999, Regie: Tim Burton; mit Johnny Depp, Christina Ricci, Miranda Richardson u.a.; 100 Min.
Tim Burtons neues, opulentes Gruselmärchen vom kopflosen Reiter. Und wieder schickt der Meister des Morbiden seinen Lieblings-Hauptdarsteller Johnny Depp (“Edward mit den Scherenhänden“, „Ed Wood“) auf einen bizarren, düster-romantischen Horrortrip, den “Sieben“-Drehbuchautor Andrew Kevin Walker auf Grundlage eines Klassikers von Washington Irving geschrieben hat:
Das Jahr 1799 markiert nicht nur den bevorstehenden Übergang in ein neues Jahrhundert, sondern auch eine neue, wissenschaftliche Epoche der Verbrechensbekämpfung, repräsentiert durch den jungen Konstable Ichabod Crane aus New Yorck. Der wird von einem durch Ichabods Besserwisserei genervten Richter zur Untersuchung einer rätselhaften Mordserie in eine kleine Provinzsiedlung geschickt: In dem ständig von düsteren Nebeln umwallten Sleepy Hollow sind mehrere ehrbare Bürger von einem Unbekannten getötet worden. Makabre Besonderheit: Alle Leichen wurden enthauptet, und die Köpfe sind verschwunden! Während die Einwohner von Sleepy Hollow überzeugt sind, dass hier ein Gespenst sein blutiges Unwesen treibt, sagt Ichabod Crane jeglichem Aberglauben und Geistermummenschanz den Kampf an und macht sich mit missionarischem Eifer und den Mitteln eines modernen Forensikers höchst rational auf Spuren- und Tätersuche...
Einmal mehr stellt Tim Burton unter Beweis, dass er einer der visuell virtuosesten Big- Budget-Regisseure ist. „Sleepy Hollow“ verbeugt sich außerdem auf humorvolle Weise vor den Horrorklassikern des Hauses Hammer. Das Konzept ging auf.
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