: Das sagt die S-Bahn
An den Störfall vom 16. Februar kann sich S-Bahn-Sprecher Detlef Rother gut erinnern. Sein Chef habe auch im Zug gesessen, berichtet er. Die S-Bahn von der neuesten Bauart „ET-474“ sei liegen geblieben, weil ein Sensor an den Bremsen fälschlicher Weise einen Druckluftverlust gemeldet hatte. Der Zugführer muss in einem solchen Fall prüfen, ob es ein Problem gibt, und das Betriebssystem wieder hochfahren. „Normalerweise dauert dies höchstens 10 Minuten“, sagt der S-Bahn-Sprecher. Deshalb habe die Zentrale davon abgesehen, Bahnpersonal zur Beruhigung der Fahrgäste in die Züge zu schi- cken.
Eine bessere Information über Lautsprecher sei aus technischen Gründen nicht möglich, sagt Rother. Die Bahnzentrale kann mit ihren Ansagen nur in alle Züge gleichzeitig hineinsprechen, das habe man nicht gewollt. Erst in zwei Jahren wird es ein neues „Informations-Management-System“ geben, das es möglich macht, die Züge einzeln zu erreichen.
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