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Zum 50. Mal „Woche der Brüderlichkeit“

Für eine tolerante Gesellschaft mit gleichem Recht für alle Menschen will die „Woche der Brüderlichkeit“ ab 5. März werben. Die Aktionstage der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit finden bereits zum 50. Mal statt. In diesem Jahr stehen sie unter dem Motto „Auf drei Säulen ruht die Welt: Recht, Wahrheit, Frieden“, wie die Jüdische Vorsitzende der Gesellschaft, Jael Botsch-Fitterling, gestern sagte. Insgesamt seien 55 Veranstaltungen vorgesehen, darunter Ausstellungen und Vorträge. Eröffnet wird die „Woche der Brüderlichkeit“ mit einer Festveranstaltung am Sonntagnachmittag im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde in der Fasanenstraße in Charlottenburg. Das Recht auf Leben und freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Freiheit des Gewissens sowie der Religion und Weltanschauung sowie das Recht auf Bildung und Freiheit des Berufes erforderten in einer multikulturellen Gesellschaft ein aufgeschlossenes Interesse für einander, betonte Botsch-Fitterling. Vor diesem Hintergrund forderte sie, dass an Schulen jede Religions- und Weltanschauungsgemeinschaft das Recht erhält, sich darzustellen. Die Kenntnis und das tolerierende Umgehen mit religiösen Bedürfnissen müsse an den Schulen geübt werden. ADN

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