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Leipzig: Prozess gegen kurdischen Besetzer

Dresden (rtr) – Vor der Staatsschutzkammer des Dresdner Landgerichts hat gestern der Prozess gegen den Anführer der Besetzung des griechischen Generalkonsulats in Leipzig vom Februar 1999 begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 32-jährigen Kurden Geiselnahme, schweren Landfriedensbruch und Anstiftung zu schwerem Hausfriedensbruch vor. Aus Protest gegen die Festnahme des inzwischen in der Türkei verurteilten PKK-Führers Abdullah Öcalan hatten Kurden damals das Konsulat besetzt und drei Geiseln genommen. Sie wurden zehn Stunden später von der Polizei unverletzt befreit. Alle 73 Besetzer wurden festgenommen.

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