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Feindliche Übernahme der Commerzbank dementiert

Die Commerzbank weiß nach eigenen Angaben nichts über feindliche Übernahmepläne der Großbank Hongkong and Shanghai Banking Corporation Limited (HSBC). Stefan Roberg, Sprecher der Commerzbank: „Das sind alles nur Gerüchte des Marktes.“ Sein Haus habe bisher noch überhaupt nichts von massiven Aufkaufversuchen bei ihren Anteilen bemerkt.

Die Tageszeitung Die Welt hatte gestern gemeldet, die HSBC lasse über Strohmänner Aktienpakete aufkaufen und plane die Übernahme der Commerzbank noch vor der für den 27. Mai angesetzten Hauptversammlung.

Doch auch die HSBC-Bank wollte die Spekulationen nicht kommentieren. „Eine Übernahme gibt es erst, wenn sie auf dem Tisch liegt“, so ein HSBC-Sprecher auf Anfrage. Die Versicherungsgruppe Aachener und Münchener Beteiligungs-AG, die als potentieller Partner für neugegliederte Commerzbank-Filialen gehandelt wurde, gibt an, seit 1998 eng mit der Commerzbank zusammenzuarbeiten. Über wesentliche Veränderungen der Kooperation oder eine feindliche Übernahmen nichts bekannt.

Die HBSC gehört zu den zehn größten Banken der Welt. 1999 kaufte sie für zehn Milliarden Dollar die US-Privatbank Republic New York. Sollte der internationalen Großbank die feindliche Übernahme gelingen, wäre dies ein harter Schlag für Commerzbank-Chef Martin Kohlhausen. Er vertritt das Konzept, die Unabhängigkeit seines Hauses über die Kooperation mit europäischen Banken zu sichern.

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