piwik no script img

wortlaut

Die Gewinnerin

taz-Wirtschaftsredakteurin Katharina Koufen gestern nach einem glücklichen Aktientag mit Infineon: „So muss es sein, wenn man in einem Preisausschreiben gewinnt: ,Ich schaue mal nach . . . Das sieht gut aus bei Ihnen‘, sagt die Frau von der Berliner Sparkasse. Mein erster Aktienkauf, den Dispokredit voll ausgeschöpft.

Und tatsächlich: Vierzig Aktien von Infineon hat man mir zugedacht. Das sind mal eben fast 5.000 Mark Gewinn – zwei taz-Netto-Monatsgehälter – ohne einen Finger dafür krumm zu machen.

Kurz ein schlechtes Gewissen, schließlich profitiere ich gerade von einer Tochter der AKW-Firma Siemens. Aber das Geld kommt gelegen – wenn auch größtenteils leider nur en passant – auf mein Konto: Dann wird es in diverse Außenstände fließen.

Nebenbei hoffe ich trotzdem auf eine Konsolidierung meines Kontostands. Zumindest mittelfristig schwarze Zahlen wären schön. Falls dann noch etwas übrig bleibt, ist eine Woche Urlaub fällig. Wahlweise auch ein neues Sofa. Oder demnächst T-Online-Aktien . . .“

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen