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potsdamer platz

Nach Daimler-City und dem Sony-Center kommen nun die Park Kolonnaden

Der Potsdamer Platz in der Berliner Mitte nimmt langsam Gestalt an. Als Erstes eröffnete im Oktober 1998 die Daimler-City (auf dem Foto rechts). Über eine Million Menschen strömten an den ersten drei Tagen nach der Eröffnung in die neue gebaute Investorenstadt, staunten und kauften in den „Potsdamer Platz Arkaden).

Fast anderthalb Jahre später öffnete Sony schließlich die Pforten. Shopping ist in dem auf den Innenraum ausgerichteten Gelände nicht vorgesehen, dafür umso mehr Show und Unterhaltung.

Mit den Park Kolonnaden (Foto links) wird – nach jahrelanger Verzögerung – der dritte große Baukomplex am Potsdamer Platz ferig werden. Anders als bei Daimler und Sony beschränkt sich die öffentliche Nutzung allerdings auf den Kopfbau am Platz selbst. Der hintere Teil der auf einer Grundstücksgröße von 16.500 Quadratmeter gebauten „Fischgräte“ besteht vorwiegend aus Büros (70 Prozent) und Wohnungen (20 Prozent).

Architekt des 500-Millionen-Mark-Projekts ist der Mailänder Giorgio Grassi. Er hatte den städtebaulichen Realisierungswettbewerb gewonnen. An den einzelnen Bauteilen sind auch noch die Architekten Jürgen Sawade (Berlin), Schweger & Partner (Hamburg) und Diener & Diener (Basel) beteiligt.

Neben dem Potsdamer Platz wächst nun langsam auch der benachbarte Leipziger Platz aus dem Boden. Nachdem dort lange Zeit lediglich die knallrote Infobox stand, ist nun auch das Palais am Bundesrat fertig. Mittlerweile sind alle Grundstücke außer dem des ehemaligen Kaufhaus Wertheim vergeben. Die kleinteilige Bebauung soll sich wieder am achteckigen historischen Platzgrundriss orientieren. FOTO: INVESTOR

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