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Belegschaft dezimiert

Der aus Hoechst ausgegliederte Chemiekonzern streicht mehr als jede zehnte Stelle – doppelt so viel wie geplant

FRANKFURT ■ dpa Der Hoechst-Abkömmling Celanese will mit einem strikten Sparkurs wieder Gewinne machen. Dafür werden noch in diesem Jahr 2.000 Arbeitsplätze abgebaut – also mehr als jeder zehnte der weltweit rund 17.500 Jobs im Konzern. Ursprünglich sollten nur halb so viele Stellen gestrichen werden.

Jährlich bis zu 200 Millionen Mark will die aus dem einstigen Frankfurter Pharma- und Chemieriesen Hoechst hervorgegangene Celanese einsparen. Außerdem plant Celanese den Einstieg in den elektronischen Handel am weltweit größten Internet-Marktplatz mit Chemieprodukten „ChemConnect“.

Für 2000 könne der Ausblick vorerst aber nur „sehr verhalten erfolgen“, sagte Finanzvorstand Perry Premdas. Der scharfe Wettbewerb drücke weiter auf die Gewinnmargen. Zudem bereite der hohe Preis für Öl und Rohstoffe Schwierigkeiten.

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