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Otto - Der Katastrofenfilm

D 2000; Regie: Edzard Onneken; mit Otto Waalkes, Eva Hassmann, Reiner Schöne u.a.; 87 Min.

Da konnten nur noch die Tricktechniker helfen. Ottos Witze sind inzwischen so platt wie eine Katze auf der Autobahn. Also wurden 5,5 Millionen Mark des 18-Millionen Budgets für Spezialeffekte ausgegeben, um die uralten Gags etwas zu kaschieren. Nach siebenjähriger Kinoabstinenz (hat ihn jemand vermisst?) meldet sich Otto Waalkes nun also mit seinem fünften Leinwandauftritt zurück Die Geschichte geht ungefähr so: Otto schleicht sich als blinder Passagier auf einen Luxusdampfer, um als Mitglied der namhaften Damenkapelle „Old Speis Görls“in die USA zu fahren.

Zwar trägt das Schiff den orginellen Namen “Queen Henry“, erinnert jedoch fatal an die „Titanic“, und längst schon haben hellblonde Mächte das Todesurteil über den Ozeanriesen gesprochen. Denn spätestens zu dem Zeitpunkt, als Otto seine Rolle als „Underdeg“ aufgibt, sich in die Stewardess Sonja verguckt und zum Steuermann aufsteigt, ist klar, warum diese Überfahrt nicht gut ausgehen kann. Allerdings steht diesmal kein riesiger Eisberg im Weg, sondern nur die Freiheitsstatue...

Neben altbekannten Witzen (Otto als Baby) werden vor allem große Hollywood-Filme aufs Korn genommen. Und damit kommt unser aller Ostfriese mit dem schütteren Haar und der großen Klappe eigentlich ganz gut zurecht, mindestens genausogut wie seine Ami-Kollegen Mel Brooks oder Leslie Nielsen. Aber gleich ein Kinofilm? Wohl nicht. Eine Fernsehshow hätte gereicht. Also warten wir aufs Video.

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