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kurzportrait

Der scheidende Gründer

Oliver Förster, vor einem Monat 40 Jahre alt geworden, war immer die Inkarnation der Philosophie der Ökobank: Versöhnung der Ökologie mit der Ökonomie. Turnschuhbanker ist Förster bis heute geblieben, nun allerdings aufgepeppt mit einer bunten Krawatte. Optimist war er immer. Und die Geschichte der Bank unter seiner Leitung – bis jetzt – eine Erfolgsstory: Wachstum satt. Nun muss er gehen. Oliver Förster hat das Bankgeschäft in Schwaben gelernt. Gleich nach der Schule begann er seine Ausbildung bei einer Genossenschaftsbank. Er spezialisierte sich auf Organisation und Controlling. 1984 gehörte er zu einer Hand voll Interessierter, die sich Bankenfachgruppe nannte. Sie träumte von einer alternativen Bank – sozial, verantwortungsbewusst, ökologisch. Förster und der pensionierte Banker Leonhardt Rupprecht waren es dann, die die Grundlagen des Konzeptes entwickelten, das 1988 die Zulassung der Ökobank ermöglichte. Förster arbeitete seit 1987 hauptamtlich für sein Projekt, 1990 wurde er in den Vorstand berufen. Er kümmerte sich um die Strategie der Bank. Und die Dienstleistung im Sinne des Gründungsgedankens: Ökovision, Ökonsult, Ökofinanz. Seine Vision will er nicht aufgeben: Die Zukunft der Ökobank sieht er in einer Holding.

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