: Berlin steigt in den Ring
Mit einem Richard-Wagner-Kongress sollen Akzente gesetzt werden
Erstmals nach der Wiedervereinigung findet der Internationale Richard-Wagner-Kongress in diesem Jahr in Berlin statt. Vom 1. bis 4. Juni werden rund 1.000 Teilnehmer erwartet, teilte der Berliner Richard-Wagner-Verband gestern mit. Etwa 20 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland. Deutschlandweit existieren etwa 60 Wagner-Verbände. International gibt es fast 200, die größten davon in den USA.
Der Kongress findet anlässlich der jährlichen Delegiertenversammlung des internationalen Verbandes jeweils in einer anderen Stadt statt. Im letzten Jahr war Budapest Gastgeber. Bei den Aufführungen der drei großen Opernhäuser wird jedoch nur einmal eine Wagner-Oper zu sehen sein. Die Deutsche Oper lädt zu „Tristan und Isolde“ ein.
Bei zwei Podiumsdiskussionen soll unter anderem die Frage diskutiert werden, inwieweit die Regie heute noch etwas von Wagner lernen könne, kündigte der Berliner Verband an. dpa
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