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Büchner-Preis für Braun

Der Literaturpreis geht in diesem Jahr an Volker Braun. Akademie: „Ein Utopist einer idealen Welt“

KRAKAU dpa ■ Der Berliner Lyriker, Erzähler und Dramatiker Volker Braun erhält den diesjährigen Georg-Büchner-Preis. Die bedeutendste deutsche Literaturauszeichnung ist mit 60.000 Mark dotiert. Die Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung traf die Entscheidung bei ihrer Frühjahrstagung in Krakau.

Der aus Dresden stammende Autor machte zu DDR-Zeiten mit kritischen Theaterstücken und Romanen Missstände der sozialistischen Gesellschaft zum Thema. Dabei hat er an seiner Utopie einer idealen Welt im kommunistischen Sinne festgehalten.

Zu den bekanntesten Werken des 60-Jährigen gehören das Drama „Übergangsgesellschaft“ (1987) und der „Hinze-Kunze-Roman“ (1985). Nach der deutschen Wiedervereinigung veröffentlichte Braun 1995 den Roman „Der Wendehals“.

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