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Bier aus dem Totenkopf

Kneipen und Restaurants werben mit skurrilen Konzepten um Kundschaft

Auf der Karte steht Haifisch-Fleisch, das Bier strömt aus Totenschädeln: Um im riesigen gastronomischen Angebot der Hauptstadt aufzufallen, haben sich Restaurants und Cafés in Berlin auf ausgefallene Konzepte verlegt.

Im „Transilvania Horror Rock Café“ in Mitte zieren Totenköpfe und Grabplatten die Wände. Die Tische sehen aus wie Särge, und die Cocktails heißen „Vampir Kiss“. Das Bier wird aus Hähnen in Totenkopfform gezapft.

Das ägyptische Restaurant „Scarabeo“ in Wilmersdorf bietet nicht nur die Vielfalt der Küche Ägyptens. Es ist zugleich auch Bar, Bibliothek und Galerie. Am Wochenende prägen Lesungen oder Bauchtanz das Ambiente.

Im Homosexuellen-Restaurant „Lukiluki“ im Bezirk Schöneberg bedient das ausschließlich männliche Personal wahlweise in Damenwäsche, „oben ohne“ oder im Tanga. Der Vorname des Kellners steht auf seiner Brust. Die Telefonnummer soll sich auf einer der Gesäßbacken befinden, heißt es. „Das muss man schon alleine herausfinden“, sagt Geschäftsführer Carlos Arias. dpa

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