: Kulturgipfel gefordert
CDU-Fraktionschef Landowsky fordert ein Treffen von Eberhard Diepgen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder
Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Landowsky, hat ein Treffen auf höchster Ebene angeregt, um den Streit zwischen Bund und Berlin bei der Kulturfinanzierung für die Hauptstadt beizulegen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sollten sich treffen, um wieder den guten Umgang miteinander zu suchen, sagte Landowsky gestern.
Als ungehörig bezeichnete Landowsky Äußerungen von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD), der den Berliner Senat zu einem Offenbarungseid aufgefordert hatte. „Die Hauptstadt ist die Visitenkarte eines Landes“, sagte der Politiker. Auch deswegen habe der Bund die Aufgabe, sich um die Orte von nationaler Bedeutung in der Stadt zu kümmern. Dazu gehöre beispielsweise das Holocaust- Mahnmal und die „Topographie des Terrors“. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen