: IHK fordert Umdenken
Die Handelskammer möchte künftig mehr Geld in die Infrastruktur und die Bildung investiert wissen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) fordert vom Land Berlin, endlich wieder mehr in die technische und soziale Infrastruktur sowie die Bildungseinrichtungen zu investieren. Vor der abschließenden Beratung des Landeshaushaltes 2000 im Abgeordnetenhaus kritisierte die Kammer gestern die Aufteilung der Haushaltsmittel. Während 70 Prozent des Gesamthaushaltes für Personalausgaben (13,7 Milliarden Mark) und konsumtive Sachausgaben (15,6 Milliarden) verwendet würden, stünden für „alle lebensnotwendigen Investitionen nur magere 5,1 Milliarden Mark“ bereit.
Spätestens mit dem Haushalt 2001 müsse hier ein Umdenken erfolgen. Schon heute fehlten beispielsweise dringend benötigte Investitionsmittel für den Straßenneubau, die Sportstättensanierung, den öffentlichen Personennahverkehr, für Bildungseinrichtungen und für die Kofinanzierung nationaler und europäischer Projekte. adn
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