piwik no script img

nagel im kopf (in originalgröße)

Zehn Tage hatte der Brite Tony Smart (38) einen 7,5 Zentimeter großen Nagel im Gehirn – und merkte es nicht. Erst als er während der Fernsehübertragung eines Fußballspiels (in Worten: bei der Fernsehübertragung eines Fußballspiels) bewusstlos zusammenbrach, ins Krankenhaus kam, entdeckten Ärzte den fingergroßen Fremdkörper in seinem Kopf. „Er hatte Glück – alles was wir tun mussten, war, ein Loch zu machen und den Nagel genauso, wie er hereingekommen war, wieder herauszuziehen“, so der Chirurg Andrew King. Wie sich herausstellte, war der Nagel bei einem Betriebsunfall in den Kopf geraten, ohne dass sich Smart dessen bewusst war. Ein Kollege hatte ihm versehentlich mit einer so genannten Nagelpistole vor den Kopf gestoßen. Keiner der beiden hatte jedoch bemerkt, dass die Maschine dabei einen Nagel abgefeuert hatte. Ein Betriebsarzt, der ihn untersuchte, fand nur eine kleine Kopfwunde, die er auf den Stoß mit der Maschine zurückführte. Inzwischen hat sich Smart wieder völlig erholt. NAGEL: taz-HAUSMEISTEREI

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen