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Berlin in den Zwanzigerjahren: Zentrum der Avantgarde und ein Eldorado für Frauen. Sie verdienten Geld, fuhren Autos, trieben Sport. Nachts trieben sie sich in den Clubs herum, ihre Liebe und Leidenschaft verteilten sie auf beide Geschlechter. Weg war das Korsett. Mit Bubikopf, Hosen und Monokel präsentierte sich die jungen Frau der jungen Republik. Endlich hatten sie das Recht auf Bildung und Erwerbsarbeit, auf das aktive und passive Wahlrecht. Ihnen boten sich Lebensmöglichkeiten, die für ihre Mütter noch undenkbar gewesen wären – und sie nutzten sie.

Taz-Mitgründerin und -Autorin Ute Scheub unternimmt einen Streifzug in die damalige Metropole. „Verrückt nach Leben“ heißt ihr Buch, das die „neuen Frauen“ in der Weimarer Republik porträtiert. Der Band ist im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen und kostet 18,90 Mark.

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