: chronik
Drei Monate Kosovo-Krieg
19. 3. OSZE und UN-Flüchtlingshilfswerk ziehen sich aus dem Krisengebiet zurück.
23. 3. Die Nato beschließt Luftangriffe auf Jugoslawien, Slobodan Milošević verhängt den Kriegszustand.
24. 3. Beginn der Nato-Luftangriffe ohne UN-Mandat. Es ist der erste Kampfeinsatz der Bundeswehr.
6. 5. In Bonn einigen sich die G7 und Russland auf einen Plan zur Beendigung des Krieges.
7. 5. In Belgrad wird die chinesische Botschaft bombardiert.
27. 5. Das UN-Kriegsverbrechertribunal erhebt Anklage gegen Milošević.
9. 6. Jugoslawien und die Nato einigen sich auf den Rückzug Serbiens.
10. 6. Beginn des serbischen Rückzugs.
12. 6. Erste KFOR-Soldaten rücken ein, jugoslawische Truppen ziehen ab.
18. 6. Einbindung russischer Truppen in die KFOR.
20. 6. Nato-Generalsekretär Javier Solana gibt das Ende der Luftangriffe bekannt.
Bilanz: Rund 10.000 Kosovo-Albaner wurden von Serben getötet, mindestens 150 Menschen durch Nato-Angriffe. 800.000 sind geflohen, Serbien und das Kosovo schwer verwüstet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
