was alles nicht fehlt
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Die gute Meldung: Zwei der verdientesten deutschen Fußballwesen haben ihr Karriereende angekündigt: Stefan Effenberg will 2002 Schluss machen, 1860-Coach Werner Lorant 2003.

Berlin Thunder ein gelungener Kick mit dem Oster-Ei: Überraschend behielten die zuletzt deklassierten Footballer mit 28:21 bei den Barcelona Dragons Oberwasser. Noch im vergangenen Jahr waren die Berliner dort mit 10:42 untergegangen.

Den München Barons ein 3:2-Erfolg im zweiten Match des Finales um die deutsche Eishockeymeisterschaft gegen die Kölner Haie: Damit steht es in der best-of-five-Serie 1:1, Spiel 3 findet heute in Köln statt.

Reichlich Kraftmacher bei Olympia: Der Handel mit Dopingmitteln blühe in Australien, so ein Bericht des Nationalen Rates für illegale Drogen. Seit 1996 habe der Zoll 25 Mal so viele Dopingmittel beschlagnahmt wie sonst. Im Januar seien 1.575 Ampullen Wachstumshormone aus einem Lagerhaus gestohlen worden. Die AthletInnen hätten sich längst „Drogen-Lager“ angelegt.

Gute Laune in Chemnitz trotz des 1:3 im Zweitliga-Montagsspiel gegen den FC St. Pauli: Nach dem dritten Pauli-Tor durch Polunin (84.), erkennbar eine Fehlentscheidung, weil Torwart Ananiew den Ball vor der Torlinie abfing, bejubelten die Chemnitz-Fans jeden Kullerball und jede Torwartrückgabe mit ekstatischen „Tooooor“-Schreien. Beide Teams bleiben abstiegsgefährdet.

Akuter Spielermangel beim FC Barcelona: Weil neun Stammspieler bei ihren Nationalelfen sind, verweigerten die Katalanen am Montagabend das Pokal-Halbfinale gegen Atlético Madrid. Spanische Zeitungen schlagzeilten: „Feiglinge“ und „Schande“. Der bockige Verband wollte das Spiel nicht in den Mai verlegen und wird jetzt Strafen verhängen. Derweil erwägt Bayern-Manager Uli Hoeneß termingestresst einen Teilboykott des Pokalfinals gegen Bremen am 6. Mai: „Ich würde mit der Reserve spielen, die Champions League muss totale Priorität haben.“

Nationalreflexe: Wenn die Ribbeckians heute abend gegen die Schweiz antreten, kommt der Gegner beneidenswerterweise ohne Teamchef und ohne ihre Besten, die sich verletzt erklärten. Interimstrainer Hans-Peter Zaugg verwundert: „Es müsste doch für jeden Schweizer Fußballer das Größte sein, gegen Deutschland spielen zu dürfen.“ (ARD 20 Uhr 30).