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Wilde Stampede in Uchte

Riesenrinderherde hält niedersächsische Sheriffs in Atem

Nienburg dpa/taz ■ Wer kennt sie nicht, die Vormänner aus den Western, die noch wissen, dass ein Mann tun muss, was ein Mann tun muss, wenn er als Cowboy mit einem Rindertreck unterwegs ist: „Pete, mach die Herde fertig! In zehn Minuten wollen wir weiterreiten! Und pass auf, dass sie nicht durchgehen!“ Das sind echte Sätze von echten Leitenden Angestellten. Klare Worte, die jede Stampede im Keim ersticken. Im niedersächsischen Kreis Nienburg/Weser hat am Dienstagabend eine solche Vormann-Kraft gefehlt. Wie die dortigen Sheriffs mitteilten, ist in Uchte eine Rinderherde ausgebrochen und hat mit ihrer Stampede erheblichen Schaden angerichtet. Die aus 18 Tieren bestehende Herde hatte den Weidezaun niedergedrückt und anschließend die Weite der Prärie gesucht. Kurz darauf waren die Rinder „einmal quer über das Freigelände einer Gärtnerei gerannt“ und hätten dort „alles platt gemacht“. Gestern waren sie noch in kleineren Gruppen unterwegs.

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