: Hiebe von Geisterhand
In England treibt ein boxendes Gespenst sein Unwesen
LONDON dpa/taz ■ Ein Geisterjäger soll auf Schloss Hampton Court bei London, der ehemaligen Residenz von Heinrich VIII., ein spukendes Gespenst suchen, nachdem zwei Besucherinnen von unsichtbarer Hand geboxt worden waren. Wie die Boulevardzeitung The Express am Donnerstag berichtete, wird Catherine Howard, die fünfte Frau von König Heinrich, verdächtigt, die Touristen geschlagen zu haben. Catherine wurde 1542 wegen Ehebruchs zum Tode verurteilt. Nach dieser unglücklichen Niederlage ihrer ersten Karriere sucht die Lady jetzt nach neuen Herausforderungen. Sie möchte das britische Frauenboxen wieder salonfähig machen und ins Rampenlicht rücken. Bereits 1722 kämpften in England Elisabeth Wilkinson und Hannah Hyfield gegeneinander, und die zierliche Britin Barbara Buttrick bestritt 1960 ihren letzten Kampf. Damals war sie im vierten Monat schwanger. Lady Catherine war und ist bekannt für ihre Schwinger.
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