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Neuer Beauftragter

Rollstuhlfahrer wird Senatsbeauftragter für Behinderte. Verband kritisiert Ausbau der Hörbehindertenschule

Der Rollstuhlfahrer Martin Marquard soll Anfang Mai Behindertenbeauftragter des Senats werden. Die Berufung sei eine „verdiente Anerkennung seines persönlichen Engagements in der Behindertenbewegung“, teilte der Behindertenverband „Für Selbstbestimmung und Würde“ mit.

Marquard war bislang Vorstandsmitglied des Verbandes sowie verantwortlicher Redakteur der Berliner Behindertenzeitung. Beide Funktionen lege er mit der Übernahme des neuen Amtes nieder.

Scharf kritisierte der Behindertenverband, dass der Senat für den Ausbau einer Hörbehindertenschule in Friedrichshain die erforderlichen Mittel „nicht in hinreichender Höhe“ zur Verfügung gestellt habe. Es könne nicht akzeptiert werden, dass hörbehinderte Mädchen und Jungen weiterhin unter Umständen unterrichtet werden solle, die bei weitem nicht dem Stand der Zeit entsprächen. Zudem forderte der Verband den behindertengerechten Zugang zu allen Etagen im neuen „Haus der Demokratie und Menschenrechte“. epd

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