: 400.000 ohne Wasser
Ein Rohrbruch in Pankow legt die Wasserversorgung in weiten Teilen der Stadt lahm. Die Ursache ist noch unklar
Rund 400.000 Haushalte saßen am Samstagmorgen buchstäblich auf dem Trockenen. Aus bislang ungeklärter Ursache war am frühen Samstagmorgen in Pankow ein Wasserrohr gebrochen. In den Bezirken Weißensee, Hellersdorf, Hohenschönhausen und Prenzlauer Berg sowie in Teilen von Mitte, Friedrichshain und Pankow war nach Angaben von Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, der Wasserdruck abgefallen. Wohnungen in den oberen Stockwerken seien zum Teil komplett von der Wasserversorgung abgeschnitten gewesen, bei anderen tröpfelte es nur.
Seit dem Vormittag sei die Versorgung der betroffenen Bezirke jedoch wieder gesichert, bestätigte Natz. Die Unglücksstelle sei auf einem Getreidefeld in der Nähe der Autobahnabfahrt Bucher Straße lokalisiert worden. Durch den aufgeweichten Boden würden die Reparaturarbeiten an der 1,20 Meter starken Betonleitung behindert. Auf die Versorgung der Bevölkerung habe dies jedoch keinen Einfluss, da das Wasser an der Bruchstelle vorbeigeleitet werde. dpa
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