: neue kuppel, alter bismarck
Einen Pickel soll die neue Haube des Reichstags zwar nicht kriegen, aber Bismarck soll wieder vors Portal. Das fordert der Schriftsteller Rolf Hochhuth von der Ilse-Holzapfel-Stiftung. Unterstützt wird er dabei vom kulturpolitischen Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus, Uwe Lehmann-Brauns. Auf Initiative des Parlamentariers, der bei der Wahl zum Bundesvorstand seiner Partei das mit Abstand schlechteste Ergebnis einfuhr, wird sich der Kulturausschuss des Landesparlaments am Montag mit dem einzigen deutschen Kanzler beschäftigen, der länger regierte als Helmut Kohl. Derzeit steht das Bismarck-Denkmal am Großen Stern, wo der Reichsgründer weniger Beachtung findet als Hochhuth und Lehmann-Brauns zusammen. Dorthin war das Monument 1938 verbannt worden, weil es den Germania-Plänen des Hitler-Architekten Albert Speer im Wege stand. „Man kann Hitler doch ruhig mal korrigieren“, findet Lehmann-Brauns.FOTO: AKG PRESSEBILD
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