: Der Regenbogen: Anfang und Zukunft
Am 17. Mai 1999 traten fünf Bürgerschaftsabgeordnete aus Fraktion und Partei der GAL aus: Norbert Hackbusch, Julia Koppke, Heike Sudmann, Susanne Uhl und Lutz Jobs (Foto: v.l.n.r.). Auslöser war die Billigung des Nato-Krieges gegen Serbien durch die Bundesgrünen; zu den Ursachen gehörte aber auch eine wachsende Unzufriedenheit mit der rot-grünen Koalition in Hamburg, speziell in der Flüchtlings-, Sozial- und Atompolitik.
Zusammen mit den fünf Abgeordneten, die seitdem eine Gruppe in der Bürgerschaft bilden (für den Fraktionsstatus sind sechs Mandate erforderlich), verließen viele andere Grüne die GAL. Sie gründeten den Verein „Regenbogen – für eine neue Linke“. In den Bezirksversammlungen Altona, Bergedorf, Nord und Wandsbek ist der Regenbogen mit zusammen 13 Abgeordneten vertreten.
Der Verein Regenbogen hat zur Zeit etwa 100 Mitglieder. Am 30. Mai wird ein Plenum über die Kandidatur zur Bürgerschaftswahl im Herbst 2001 entscheiden. Wahlforscher sehen den Regenbogen momentan bei etwa einem Prozent. smv
Foto: Henning Scholz
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