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Diepgen für offenes Tor

Solange es keine Alternativrouten gibt, sei die Durchfahrt durch das Brandenburger Tor für Autos unabdingbar

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) lehnt eine Schließung des Brandenburger Tores für den Autoverkehr ab. Die Durchfahrt in Ost-West-Richtung durch das Tor sei unabdingbar, sagte Diepgen gestern. „Wer dies ändern will, muss zunächst verbindlich erklären, wie funktionierende und leistungsfähige Alternativwege zur klassischen Ost-West-Route aussehen sollen“, betonte das Stadtoberhaupt.

Die Verkehrsverwaltung unter Senator Peter Strieder (SPD) hatte am Mittwoch Überlegungen öffentlich gemacht, das Brandenburger Tor schließen zu wollen. Dadurch sollte der Pariser Platz zu einem lebenswerten „Empfangssalon der Hauptstadt“ werden. Diepgen meinte jedoch dazu, der fließende Verkehr habe Vorrang.

Zu den Kernpunkten des Verkehrsplans der Verwaltung gehört ein Innenstadtring, auf dem das Herz der Stadt samt des Regierungsviertels umfahren werden kann. Das Brandenburger Tor war wegen der Bauarbeiten für den Bundestag im März 1998 in Ost-West-Richtung für den Autoverkehr freigegeben worden. Vorher durften nur Busse, Taxis und Fahrräder passieren. DPA

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