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Kein Krach umdie Bundeswehr

BERLIN ap ■ Die Grünen wollen den Konflikt mit der SPD um die Zukunft der Bundeswehr nicht eskalieren lassen. Zwei Tage vor dem kleinen Parteitag der Grünen betonte Bundesgeschäftsführer Reinhard Bütikofer gestern, eine „unnötige Konfrontation“ mit der SPD sei nicht zu erwarten. Die Sicherheitspolitik ist neben der Koalitionsbildung in Nordrhein-Westfalen Schwerpunkt des zweitägigen Länderrates. Der Bundesvorstand hat einen Antrag vorgelegt, der eine Abschaffung von Wehrpflicht und Zivildienst sowie eine Verkleinerung der Truppe auf 200.000 Soldaten vorsieht. Ein Auslandseinsatz ohne UN-Mandat soll verboten werden. Vom linken Flügel der Grünen werden Anträge erwartet, die darüber hinausgehen. Bütikofer sagte, er rechne mit durchaus kontroversen Debatten. Außenminister Joschka Fischer wird nicht an dem Treffen teilnehmen.

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