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AWO startet Elternbefragung in Kitas

Während es in jüngster Zeit von Eltern, Verbänden und Kindertagesstätten Proteste und Kritik gegen die geplante Einführung der KiTa-Card hagelte, bereitet sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO) schon einmal darauf vor. Gestern startete sie eine Elternbefragung in Hamburger AWO-Kindertagesstätten. Auf der Grundlage der Ergebnisse könne man „die Kita-Card besser mitgestalten und sich rechtzeitig auf die Einführung vorbereiten, um konkurrenzfähig zu bleiben“, so die Geschäftsführerin der AWO Hamburg, Birgit Treu.

Die Eltern sollen statistische Angaben zur Familiensituation und den in Anspruch genommenen Betreuungszeiten machen, aber auch ihre Meinung zum Angebot der Kindertagesstätte und der Arbeit der ErzieherInnen sagen. Erstellt wurde der Fragebogen vom Institut für Praxisentwicklung der Fachhochschule Hamburg, das die Umfrage auch betreut. „Die Befragung soll den Eltern eine Möglichkeit bieten, selbst mitzuentscheiden“, sagte Birgit Treu. Außerdem sei es gut, „auf dem Prüfstand zu stehen, um sich verbessern zu können“.

Mit Einführung der Kita-Card müssen sich die Einrichtungen nach den konkreten Wünschen der Eltern richten. Kleine Kitas sehen darin ein Problem, weil sie nicht genügend Personal für alle Ansprüche vorhalten können. Die AWO sieht dieses Problem nicht: „Es kommt auf das Konzept an“.

Berit Langeneck

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