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Senat kreist um die Deutschlandhalle

Die Finanzierung für den Umbau der maroden Halle zur Eissport-Arena ist offen. Capitals fühlen sich vom Eis gefegt

Zurück auf Los! hieß die Parole gestern im Senat, als es um die Zukunft der Deutschlandhalle ging. Die Große Koalition prüft jetzt erneut, wie der Umbau in eine Eissporthalle zu finanzieren ist, erklärte gestern Senatssprecher Michael-Andreas Butz. „20,9 Millionen Mark können wir nicht einfach aus dem Ärmel schütteln.“ Die Deutschlandhalle soll die neue Spielstätte der Eishockeymannschaft Capitals werden. Denn deren Eishalle an der Jafféstraße soll einer repräsentativen südlichen Eingangshalle für die Messe weichen.

Als die Capitals erfuhren, dass Sportsenator Klaus Böger prüft, ob nicht das Erika-Heß-Eisstadion in Wedding für die Capitals ausgebaut werden kann, reagierten sie empört. Das Stadion bietet nur 2.440 Sitze und erfüllt damit nicht die Anforderungen der Deutschen Eishockey-Liga. Sie macht die Erteilung einer Lizenz davon abhängig, ob ein Spielort mit 4.000 Plätzen zur Verfügung steht.

Außerdem ist die Halle bereits ausgebucht. Dieser Realität musste sich gestern auch der Senat stellen. „Der Umbau des Erika-Heß-Stadions ist nicht möglich“, erklärte Butz. Die Capitals hätten nach dem Sportförderungsgesetz außerdem Anspruch auf einen gleichwertigen Ersatz für den Verlust ihrer bisherigen Spielstätte.

Der sportpolitische Sprecher der PDS, Walter Kaczmarczyk, kommentierte den Schlingerkurs gestern mit den Worten: „Der Senat agiert am Rande der Lächerlichkeit. “ WIN

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