piwik no script img

Industrie immer weniger öko

WIESBADEN ap ■ Die Industrie in Deutschland investiert immer weniger in den Umweltschutz: 1998 waren es gerade mal 3,29 Milliarden Mark und damit um 340 Millionen weniger als 1997, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit. Einen noch stärkeren Rückgang der Investitionen für den Umweltschutz hatte es 1997 gegeben. Damals sanken sie um 1,45 Milliarden auf 3,63 Milliarden. Am meisten Geld – 1,33 Milliarden Mark – floss 1998 noch in die Luftreinhaltung. Den Gewässerschutz ließen sich die Betriebe des produzierenden Gewerbes 1,2 Milliarden und die Abfallwirtschaft 470 Millionen Mark kosten. Ausgaben für Lärmbekämpfung, Naturschutz und Landschaftspflege sowie Bodensanierung schlugen mit insgesamt 290 Millionen zu Buche. Von den Wirtschaftszweigen investierte die chemische Industrie mit 630 Millionen Mark am meisten, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 350 Millionen. Energieerzeuger gaben 300 Millionen aus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen