piwik no script img

Paparazzi und der kleine Prinz

LONDON ap ■ Das Büro von Prinz Charles will beim britischen Presserat offiziell Beschwerde wegen einer Reihe Fotos von Prinz William einlegen, die am Sonntag von dem Massenblatt News of the World veröffentlicht wurden.

Die Bilder zeigen den Sohn des Thronfolgers beim Fußball- und beim Polospiel im Elite-Internat Eton. Bislang hatten die Medien in Großbritannien allgemein die Bitte des Königshauses um Respektierung der Privatsphäre von William und seinem 15-jährigen Bruder Prinz Harry akzeptiert. In einer Erklärung des Büros von Prinz Charles hieß es, der Zeitungsbericht werde der Beschwerdekommission vorgelegt. Der Presserat werde aufgefordert, das Thema in seine Beratungen über Richtlinien aufzunehmen. „Es ist überaus wichtig für uns, das Prinzip zu bekräftigen, dass die beiden jungen Prinzen – wie alle Kinder – ihre Schulzeit ohne Störung absolvieren können sollten.“ In Deutschland hatte kürzlich das Bundesverfassungsgericht den Schutz von Prominentenkindern erweitert. Anlass war eine Klage der monegassischen Fürstenfamilie gegen Echo der Frau und Neue Welt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen