: Bis morgen wird geschwitzt
■ Sommeranfang drei Tage zu früh. Nur das Meer ist noch kühl
Wohl dem, der zu Wochenbeginn nicht arbeiten muss: In Hamburg wurde gestern mit 30 Grad bereits am Vormittag der bisher heißeste Tag des Jahres gemessen. Heute soll es in der Hansestadt nach den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes noch heißer werden: „Wer an die Küste kann, sollte das ausnutzen. Dort liegen die Temperaturen bei angenehmen 20 bis 25 Grad“, sagt Meteorologe Günter Delfs.
Dass die Küstenbewohner nicht ganz so schwitzen müssen wie die Menschen im Binnenland, liegt an den hohen Temperaturunterschieden: Im Binnenland heiß, das Wasser an den Küsten aber noch kühl. Bei Wassertemperaturen um 15 Grad garantieren Nord- und Ostsee Abkühlung. „Deshalb kommt an so heißen Tagen nachmittags immer Seewind auf, an der Westküste von Westen, an der Ostküste von Osten.“ Auch die Nächte bleiben sommerlich mild: Erst am frühen Morgen werden die Temperaturen auf „nur noch “ 18 Grad gesunken sein.
Am Mittwoch allerdings, dem kalendarischen Sommeranfang, wird Hoch „Axel“ Platz machen für eine Gewitterfront – auch die ist laut Delfs ganz normal. „Wenn es so heiß ist wie jetzt, bildet sich meistens im Südwesten von uns eine solche Gewitterfront.“ Allerdings soll der Mittwoch mit 27 Grad noch sehr warm werden, aber abends werden die Temperaturen auf etwa 14 Grad sinken. lno
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen