: Familienglückendlich perfekt?
BERLIN taz ■ Verwandtschaft ahoi: Die Verhandlungen zwischen Kirch-Gruppe und Axel-Springer-Verlag (ASV) über die Schaffung einer Senderfamilie sind nach Kirch-Angaben in der „konstruktiven Schlussphase“. Nach Informationen des Fachdienstes new business will Kirch für rund 2,5 Milliarden Mark Springer aus Sat.1 herauskaufen.
Der ASV hält derzeit 41 Prozent am zweitgrößten Privatsender Deutschlands. „Noch ist nicht alles gelaufen“, so Kirch-Sprecherin Birgit Hüther, eine entsprechende Einigung „kann auch kurzfristig passieren.“ Auch der ASV bestätigt, dass sich die Gespräche über eine Senderfamilie aus Sat.1, Pro 7, Kabel 1 und N 24 in der Schlussphase befinden.
Laut new business soll Springer nach einem Ausstieg bei Sat.1 einen Teil der Kaufsumme in bar, den Rest in Form von Beteiligungen an anderen Kirch-Firmen erhalten. Die „Familienzusammenführung“ war bisher durch die unklar-ablehnende Haltung des ASV-Managements blockiert worden, bei dem Verleger-Witwe Friede Springer das Sagen hat und die Kirch-Gruppe nur übergroßer Juniorpartner ist. stg
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