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Graham dem Tod nahe

In den USA spitzt sich die Debatte um die Todesstrafe gegen Gary Graham zu. Bush steht in der Kritik

WASHINGTON dpa ■ Gestern hat sich in den USA die Debatte um die Hinrichtung Gary Grahams zusätzlich verschärft. Wenige Stunden vor dem geplanten Hinrichtungstermin wollte der Begnadigungsausschuss des Bundesstaates Texas nochmals über ein Gnadengesuch beraten. Graham wurde aufgrund einer einzigen Zeugenaussage wegen eines 1981 begangenen Raubmordes verurteilt. Zeugen, die entlastende Aussagen gemacht hätten, wurden nicht geladen. Der texanische Gouverneur und Präsidentschaftskandidat der Republikaner, George Bush, hat erneut die Todesstrafe verteidigt. Keiner der in seiner Amtszeit hingerichteten 134 Menschen sei unschuldig gewesen. Bush sieht sich zunehmend auch internationaler Kritik ausgesetzt. Seit seinem Amtsantritt vor fünf Jahren hat der Begnadigungsausschuss 67 Gnadengesuche abgelehnt und nur eines befürwortet.

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