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Resonanz: Keine Ahnung

■ VVN-Anfrage nach Zwangsarbeitern

37 Umschläge, 37 mal die Frage nach Zwangsarbeitern, Unterlagen und der Beteiligung am Entschädigungsfond. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) /Bund der Antifaschisten verschickte diese Post im Frühjahr an Bremer Firmen, die mit Namen und Adresse 1944 in einer NSDAP-Liste genannt wurden und danach Zwangsarbeiter beschäftigt hatten.

18 Reaktionen trudelten binnen vier Wochen beim VVN ein. Dann war Ebbe im Briefkasten. Die Reaktionen der 18 Antwortschreiber war größtenteils verhalten, erklärt Regine Albrecht: Keine Rechtsnachfolge ..., alle Unterlagen vernichtet ..., die früheren Inhaber und Geschäftsführer sämtlich verstorben ..., schlicht keiner zuständig.

Dennoch: Ein paar positive Schriftwechsel waren auch darunter: Die swb, ehemals Stadtwerke Bremen, erklärten ihre Beteiligung am Entschädigungsfond und schickten gleich als Beweis die Kopie einer Überweisung der ersten 100.000 Mark an den Fond. Die Baufirma Siemer und Müller wollte sich mit dem Staatsarchiv zusammensetzten. Ein paar andere diskutierten über eine Beteiligung am Fond.

Ein Brief der VVN ging damals auch an die Arbeitssenatorin Hilde Adolf (SPD): Ihr Antwortschreiben erklärte, dass die Anfrage an die zuständige Abteilung weitergeleitet wurde, und sich der VNN auf deren Antwort gedulden müsse. Das steht bis heute aus, erklärt Albrecht. pipe

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