: Gummi-Inseln auf der Weser
■ 15.000 Schaulustige sahen erstes Bremer Gummi-Insel-Rennen
Auch der derzeit angesagteste Bremer Star, die Sängerin T-Seven (im Bild), war dabei: Beim ersten Bremer Gummi-Insel-Rennen von der Schlachte bis zum Cafe Sand konkurrierten rund 100 knallgelbe Inseln mit jeweils zwei Matrosen Besatzung um den ersten Platz. Paddel waren bei den Mutigen, die ihren Kopf in Weser-Wasser tauchten, ebenso verboten wie bei den Moderatoren etwaige Sätze mit Intelligenz.
Aber lustig sah es dann doch aus wie sich die Gummiboote in Richtung Sielwall davonmachten, nachdem Bürgermeister Henning Scherf den Startschuss abgegeben hatte. Von angeblich 15.000 Bremern angefeuert waren 1,4 Kilometer zurückzulegen, und nicht jedes Team kam überhaupt ins Ziel. Genauer: Nicht jedes Team kam überhaupt über die Startlinie, denn die kreisrunden Haake-Beck gesponsorten Kinderglücke kippten leicht ihre Besatzung ab. Etwa eine Stunde blieb den neoprenumrankten Körpern, um das Ziel zu erreichen – dann nämlich sollte die Ebbe einsetzen und das heißt auf der Weser: Wasser Richtung Bremerhaven. Wasser auf den Bug der Plastikinseln. Schwimmen gegen die Strömung. Wer schließlich das Rennen machte, wurde bis Redaktionsschluss nicht überliefert.
cd / Foto: Michael Jungblut
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